Männergeschichten

Ich erzähle Euch heute zwei Männergeschichten.

Aber keine Angst- es sind alternative Männergeschichten.

Sie handeln von zwei Männern, die Geschichte gemacht haben.

Der eine verhinderte Krieg und Bürgerkrieg. Es ist der heilige Bruder Klaus. Schon vor seinem Gang –weg von der Familie in die Klause- legte er den Grundstein für die Freiheit der Schweiz, indem er ein Kloster rettete und so den Habsburgern zeigte, dass die Schweizer die Freiheit verdient hatten. Nach seinem Weggang von seiner Familie rettete er sein Vaterland vor Bürgerkrieg und Untergang, indem er Frieden zwischen zwei mächtigen Konfliktparteien stiftete. Mir ist klar. Es gibt die Schweiz, weil es den Bruder Klaus gab. Zurecht sagen die Schweizer zu ihm: „Der Vater des Vaterlandes“. Gestern war sein Gedenktag.

Der andere verhinderte einen Atomkrieg und ist maßgeblich „schuld“, dass unser Vaterland friedlich eins wurde. Es ist der Heilige Johannes Paul der Große.

Zwei großartige Männer. Aber nur ein Grund, dass sie großartig waren.

Es ist aber ein und dieselbe Spiritualität, die sie ausmachte. Es ist die Ganzhingabe an Gott. „Mein Herr und mein Gott nimm alles mir, was mich hindert zu Dir. Mein Herr und mein Gott gib alles mir, was mich fördert zu Dir. Mein Herr und mein Gott nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir.“

Johannes Paul der Große machte dasselbe, polnisch-katholisch. Er schenkte sich Gott, indem er sich der Gottesmutter schenkte.“Totus Tuus“ sein Wahlspruch ist kurz und mächtig.

Wir dürfen diese Männer mit ihren Geschichten bewundern. Aber da nicht stehen bleiben. Heiligenverehrung ist nur dann vollständig, wenn wir ihr Beispiel nachahmen. Heilige nur auf einen Sockel zu stellen, ist zu wenig.

Daher mein Rat für gelungene Männer- und auch Frauengeschichten: Wer sich Gott ganz schenkt, durch den schafft Gott seinen Frieden und sein Reich.

Wer sich Gott schenkt, schenkt der Welt den Frieden- auch in unserer Lebenswelt, auch hier und heute. Schenkt Euch der Mutter schenkt Euch dem Herrn.

 

 

Es grüßt Euch Euer Don Luigi