Home Office
Ein sehr bekannter Begriff.
Viele Menschen haben sich jetzt ins Home-Office begeben.
Sozusagen aus der Not geboren.
Viele vermissen ihre Kolleginnen und Kollegen.
Und viele sind dadurch zusätzlich belastet, da ja die familiären Nöte und Aufgaben ständig da bleiben.
Für viele Priester gab es ebenfalls Home-Office. Manche Priester haben jetzt über viele Wochen die Messe allein für sich zuhause gehalten. Weil sie alt oder gefährdet waren.
Oder das Stundengebet daheim gefeiert.
Und auch hier gilt und es gilt noch mehr. Man ist zwar physisch einsam, aber doch verbunden. Über Christus und seinen Leib, die Kirche.
Home Office ist hier, etwas anders übersetzt, Pflicht zur Heimat. Pflicht zum Haus.
Wir sind Kirche. Und wer betet ist nicht allein. Das gilt nicht nur für Geistliche oder Schwestern, sondern für alle.
Räumlich getrennt, doch im Leib Christi verbunden.
Und Jesus sagt: „Was auf Erden zwei oder drei in meinem Namen erbitten, das wird Euch gewährt“ (Matthäus 18,19).
Aber auch hier muss sehr genau auf den Text geachtet werden. Da heißt es im Griechischen „symphonserin“ (vgl. Symphonie), das heißt im Einklang und in der Harmonie.
Für mich ist die Sache ganz einfach. Für mich ist die Sache ganz klar.
Wenn die Kirchen eins sind.
Wenn die Gemeinden einig sind.
Dann sind wir unbesiegbar.
Daher hat da einer- man stellt ihn manchmal mit Pferdefuß dar- ein unendliches Interesse an Spaltung und Streit unter den Christen. Denn nur so kann er seine Macht halten.
Christen machen ihn machtlos. Wenn sie einig und geeint beten. Denn das ist Realität, seit Christus für uns starb. Und Tod; Teufel und Hölle besiegte.
Jedoch haben Christen die Versöhnung nicht angenommen, solange sie im Streit und der Spaltung leben und das sogar lieben.
Home Office sagt uns hier:
Wenn ich jetzt alleine bete- nehme ich mal ganz bewusst die Geschwister mit, die aus anderen Kirchen und Konfessionen kommen. Und ich sage Euch- liebe Gemeinde:
Davor grauts dem Teufel
Es grüßt Sie
Ihr
Homeofficeler
Ludwig- F. Mattes