Normalerweise erhalte ich jedes Jahr als Blutspender in den Sommermonaten eine Bitte, Blut zu spenden. Für das Rote Kreuz ist meine Blutgruppe besonders begehrt, weil sie im Notfall allen anderen Blutgruppen gegeben werden kann.
Wenn es meine Zeit erlaubt, gehe ich dann auch hin.
Nicht so dieses Jahr. Vielleicht weil es kompliziert ist und weil nicht so viele Menschen gefährlich mit den Motorrädern unterwegs sind.
Im Monat Juli aber feiert die Kirche einen Blutspender- und sein Blut- das im Gegensatz zu meinem nicht bloß irdisches, sondern ewiges Leben schenkt.
Das im Gegensatz zum normalen Blut nicht schmutzig macht, sondern rein wäscht.
Das durch seine wunderbare Allmacht überall auf der Erde gefeiert und angebetet werden kann.
Es ist eine der großen „Hausaufgaben“ der katholischen Kirche, dass sie das Blut so spendet, wie es der Spender gedacht hat und die Liturgie dahingehend entwickelt: „Nehmt und trinkt- das ist mein Blut“. Aber in diesen Zeiten bin ich der Einzige in der Messe, der das tut.
Blut ist Leben. Blut bedeutet Hingabe. Und so soll und kann das Blut Christi verehrt und angebetet werden.
Blutsbrüder und –schwestern Christi sind wir. Und diese Gnade und Gabe soll eingefordert –oder besser- erfleht werden.
In der Beichte werde ich durch das Blut reingewaschen. Das ist klar. Aber auch um den Schutz durch dieses Blut muss unbedingt unaufhörlich gebetet werden. Für unsere Kirche. Für die Gemeinden. Für die Familie. Für eine/n Jeden ganz intensiv und persönlich.
Nehmen wir also diesen Monat zum Anlass in die Intensivstation der Gnade zu gehen. Das heißt Jesus um sein Blut anzuflehen. Und IHM unendlich dankbar sein für das, was er uns antut.
Jesus Du bist der Beste Blutspender aller Zeiten.
Wir preisen und loben Dich für Dein Blut besonders jetzt im Monat Juli.
Es grüßt Sie Ihr Don Luigi