Die Mächtigen haben viele. Auch die Reichen. Die Prominenten sowieso. Die Rede ist von den Bodyguards. Wie der Name sagt, schützen sie den Leib und das Leben ihres „Schützlings“. Schon ihr Anblick ist beeindruckend. Und manchmal furchterregend. Wenn der/die Prominente redet, dann schauen sie ernst ins Publikum. Ob sich da etwas Gefährliches regt. Um- bei Bedarf- sofort, energisch und entschlossen einzugreifen. Und die Gefahr abzuwenden.
Ich bin nicht reich, prominent und mächtig- und habe dennoch einen Bodyguard. Genau genommen sogar einen Body und Soul Guard.
Ich habe ihn von höchster Stelle bekommen. Also nicht von der Regierung. Sondern vom Allerhöchsten. Von unserem guten Vater.
Das gilt übrigens nicht nur von mir, sondern auch für Euch.
Denn der himmlische Bodyguard ist: Mein Schutzengel. Und auch Ihr habt einen. Viele erzählen mir: „da hat mir mein Schutzengel geholfen.“
Am 2. Oktober hat die Kirche an alle himmlischen Bodyguards gedacht. Und ihnen gedankt. Für ihren treuen- sicher auch oft geduldigen Dienst.
Beim Schutzengel denke ich meistens an Gefahren und wie sie mein guter Engel abwehrt. Dieses Jahr hat unser Papst Franziskus noch etwas Interessantes angefügt: Die Schutzengel weiten den Blick auch auf Himmlisches. Auf Gott und seinen Himmel. Das heißt, schon diese Perspektive ist hilfreich, rettend und gut: „Hin gesenkt im Schauen, kann mir vor dem Irdischen nicht grauen“ wie es der Dichter Novalis sagt.
Daher meine Bitte: dankt Eurem Schutzengel. Das ist höflich, richtig und gut. Tätschelt sie auf ihre Flügel, die Euch so oft geborgen haben. Und nicht weniger wichtig. Erlaubt, ihnen auch einzugreifen. Gott ist ein großer Liebhaber der Freiheit. Und ER will unsere Erlaubnis, um uns zu retten. Und bittet sie auch um Schutz für alle, die Euch begegnen.
Also: Himmlische Luftunterstützung! Bodyguard. Lieber Engel komm.
Es grüßt Euch
Euer
Don Luigi