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Nach dem Fest der Bekehrung des Paulus, feiert die Kirche sogleich zwei seiner Muster- und Meisterschüler. Timotheus und Titus. Sie kennen Jesus- aber sozusagen nur aus zweiter Hand. Paulus hat sie kennengelernt. Und zu Jesus gebracht. Es waren – äußerlich gesehen- keine so schönen Begegnungen. Paulus saß als Staatsfeind oft im Gefängnis. Das störte ihn nur wenig. Vielleicht hätte er gesagt. „Ein Mann ohne Knast ist wie ein Schiff ohne Mast.“

Denn der „Mast“, das war für ihn wahrscheinlich wirklich das Gefängnis. Paulus hätte gut und in Freuden leben können. Ohne Knast mit Sonnenschein, wie wäre da das Leben fein. Für Jesus setzte er sich aber gerne in die Nesseln. Oder eben ins Gefängnis. Seine Predigt war manchmal so lang, dass ein Zuhörer einschlief und sich zu Tode stürzte. Das ist bei mir noch nie passiert;-) Allerdings auch nicht, dass ich so einen „Schläfer“ vom Tode erwecken konnte, so wie es Paulus just in dem Moment tat, als die eingeschlafene Leiche ihm direkt vor die Füße fiel. Und immer, wenn Paulus Schwäche zeigte- auch bei seiner Krankheit, da kam Jesus stark raus.  Sogar die Schweißtücher des auf Malta Gestrandeten waren heilkräftig.

Die Followers haben gespürt: da ist eine man-power, die ist von oben, drum taten sie den Herren loben. Und folgten gern dem Herrn.

Und geben wirs doch zu- manchmal sind auch seine Briefe seeeeehr lange. Bis er zur Sache kommt. Die Evangelien, wo der Herr selbst agiert, sind da recht deutlich spannender- und für Seine Gleichnisse muss man auch nicht Theologie studieren. Die sind kindlich genial- oder eben für Kinder verständlich.

Kurzum: Ich bin mir sicher. Paulus wirkte durch das- viel mehr, was er- dank der Gnade Christi war- als durch das, was er tat.

Und so waren die beiden Apostelschüler ihrem Influencer treu.

Daher können wir uns ein Beispiel nehmen. Wir finden Follower durch die Kraft, die der Geist in uns wirkt.

Daher gilt: Inspiration statt Transpiration.

Es grüßt Euch Euer Follower

Don Luigi