Offenbarung- Privat

Es waren arme Kinder. Die suchten am 11. Februar an einem Fluss nach Schwemmholz. Um es zuhause anzuzünden. Damit es ein wenig wärmer wird. Es waren schlechte Zeiten. Die kleine Eiszeit schickte einen Ausläufer nach Europa. Missernten waren die Folge. Hungersnot. Auswanderung.

Eines der armen Kinder aber entdeckte etwas, was unendlich wärmender war als das Holz. Es war Bernadette Soubirous. Sie entdeckte die Gottesmutter.

Die sich mit ihr in ihrem Heimatdialekt unterhielt. Bernadette hörte zu. Und der bis dahin größte Wallfahrtsort der Zeit entstand. Lourdes.

Er entstand, weil ein kleines Mädchen zuhörte. In der Zeit als die Aufklärung die Menschen allgemein erreichte. Die dann an Zeichen und Wunder nicht glauben wollten. Doch Zeichen und Wunder geschahen. Die tote Kirche in Frankreich erstand wieder neu.

Der Himmel braucht Zuhörer. Menschen, die erkennen, was Gott, Jesus oder seine Mutter den Menschen zu sagen haben.

Das ist jetzt auch nicht anders. In einer notvollen Zeit spricht Gott.

Viele Menschen gibt es, die zuhören. Viele meinen zuzuhören und verkünden zurzeit extremen Blödsinn. Ich selbst werde bisweilen damit belästigt (Impfen ist des Teufels/ Merkel wird abgewählt/ die Welt geht unter u.v.a. m.)

Da ist es gut, einmal wieder die klassischen Wallfahrtsorte anzuhören. Und auf den heiligen Ignatius zu hören, der sagt: Ein Privatoffenbarung ist richtig, wichtig, wirklich und wahr, wenn: Sie dem Glauben entspricht: Wenn sie Mut macht: Und zum guten Handeln motiviert, das heißt als Frucht Bekehrung zeitigt. Das bedeutet: das meiste, was geht abgeht, ist falsch.

Entsorgt es gleich. Und es wird Euch gleich bessergehen.

Und besorgt die Privatoffenbarung von erster Hand.

Jesus hat 24 Stunden an 7 Tagen Sprechstunde. Seine Mama ebenso.

Das einzige, was wir tun müssen, ist hingehen und die Klappe halten.

Oder Biblisch gesprochen:
Rede Herr, denn Dein Diener/ Deine Dienerin hört.

Es grüßt Euch

 

Euer Zuhörer Don Luigi 

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